Für medizinische Fachkräfte

Patienten mit Cholangiokarzinom haben eine schlechte Prognose.1,2

Das Krankheitsbild des Cholangiokarzinoms ist zum Zeitpunkt der Erstdiagnose häufig fortgeschritten und sehr heterogen. Dies kann die klinische Situation nach der Erstbehandlung noch zusätzlich verschlimmern.1,2

Überwiegend fortgeschritten zum Zeitpunkt der Diagnose1

Da sich die klinischen Symptome erst spät im Krankheitsverlauf manifestieren und sich die Erstdiagnose dadurch verzögert, ist die Erkrankung bei den meisten Patienten zum Zeitpunkt der Diagnose bereits lokal fortgeschritten oder metastasiert.

Schlechte Überlebensraten bei Patienten mit fortgeschrittenem CCA:

~10 %: 5-Jahres-OS für Patienten mit Cholangiokarzinom2

Hohe Tumorheterogenität1

  • CCA ist eine progressive und molekular heterogene Erkrankung.1
  • Onkogene Treiber sind bei CCA mit charakteristischen Co-Mutationen assoziiert, die mit einer genetisch definierten und nicht mit einer stochastischen Tumorentwicklung übereinstimmen.3

~50 % der Patienten mit CCA weisen therapeutisch adressierbare genetische Veraenderungen auf.1

Bis zu ~16 % der iCCA und ca. 1 – 2 % der eCCA weisen FGFR-Genveränderungen auf.4

CCA = Cholangiokarzinom; eCCA = extrahepatisches Cholangiokarzinom; FGFR = Fibroblasten-Wachstumsfaktor-Rezeptor; iCCA = intrahepatisches Cholangiokarzinom; OS = Gesamtüberleben.

Referenzen:

1. 

Banales JM, et al. Cholangiocarcinoma 2020: the next horizon in mechanisms and management. Nat Rev Gastroenterol Hepatol. 2020;17(9):557—588.

2. 

Goyal L, et al. Targeting FGFR inhibition in cholangiocarcinoma. Cancer Treat Rev. 2021;95:1—11.

3. 

Kendre G, et al. Charting co-mutation patterns associated with actionable drivers in intrahepatic cholangiocarcinoma. J Hepatol. 2023;78:614-626.

4. 

Murugesan K, et al. Pan-tumor landscape of fibroblast growth factor receptor 1-4 genomic alterations. ESMO Open. 2022;7(6):100641.